1800 - Die Ortschaften Gundorf, Böhlitz, Ehrenberg, Leutzsch, Barneck, Schönau, Rückmarsdorf und Burghausen vereinigten sich zur Beschaffung einer großen Wasserspritze. Als Standort wurde das Dorf Böhlitz bestimmt.
Dort wurde auch das Spritzenhaus errichtet.
Burghausen war an der Wasserspritze und am Spritzenhaus mit einem Siebentel der Kosten beteiligt.
1856 - Burghausen und Rückmarsdorf scheiden aus diesem Verband aus.
Burghausen schafft sich eine eigene Wasserspritze (ursprünglich als neues Stromfaß mit Spritze bezeichnet) an.
Neben der Wasserspritze gehörten zur Gerätschaft der Brandbekämpfung:
Fässer, die mit Kufen versehen waren und an bestimmten Standorten immer in Bereitschaft gehalten werden mussten (sogenannte Sturmfässer), Wassereimer, Feuerhaken und Leitern.
Im Falle eines Brandes mussten sich sämtliche Einwohner an der Brandstelle einfinden. Sie wurden entweder zum Löschdienst eingesetzt oder hatten das erforderliche Wasser herbeizuschaffen. Die Besitzer von Pferden mussten Spanndienste leisten.
1857 - Baubeginn eines Spritzenhauses (Stromfaß Hauße).
Um 1900 - Austausch der 1856 angeschafften, handbetriebenen Spritze durch ein moderneres Modell. Bespannt wurde die fahrbare Wasserspritze mit zwei Pferden.
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